Neue Landkarten für die Philippinen ermöglichen Versicherern genaue Bewertung von Risiken durch Naturkatastrophen

GfK GeoMarketing hat neue Karten für die Philippinen fertiggestellt, darunter eine hochdetaillierte Karte der 4-stelligen Postleitzahlen des Landes. Die digitalen Landkarten zu administrativen und postalischen Gebieten bieten eine exakte Grundlage für alle regionalen Risikoanalysen in der Region.

Tsunamis, Taifune, Erdbeben, Fluten, Vulkanausbrüche – die Philippinen sind ein Land, das besonders vielen Naturgefahren ausgesetzt ist. 2008 lag es laut der Umweltorganisation Germanwatch auf Rang 8 der Länder, die am härtesten von Naturkatastrophen getroffen waren. Zugleich ist das Land ein interessanter Markt für Investoren, etwa im Bereich Energie oder Hotel-Immobilien. Für Versicherer und Rückversicherer sind aktuelle und detaillierte Karten zu postalischen und administrativen Einheiten die Grundlage für das Risikomanagement.

Alle Karten der Philippinen wurden von GfK GeoMarketing komplett anhand der aktuellsten Grundlagen neu digitalisiert, verfeinert und erweitert. Die Genauigkeit entspricht nun durchgängig mindestens dem Maßstab 1:300.000, verglichen mit dem Maßstab von Papierkarten, vielerorts ist die Genauigkeit noch sehr viel feiner, etwa bei den Küstenlinien.

Erstmalig verfügbar ist eine Karte der 4-stelligen Postleitzahlen, eine weitere mit fast 27.000 Kleinstädten mit weniger als 20.000 Einwohnern, 57 Flughäfen, klassifizierte Straßen und Gewässerflächen. Insgesamt umfasst die neue Philippinen-Edition 14 Landkarten.

Die administrativen Ebenen – die 17 Regionen und 82 Provinzen – wurden umfassend aktualisiert und reflektieren den neuesten Gebietsstand inklusive der Administrations- und Gebietsreformen der vergangenen Jahre. Auch bei der Digitalisierung der Städte hat sich viel getan. Die Karten zeigen nun rund 27.000 Städte – gegliedert in vier Einwohnerklassen und bis zur Größe von unter 20.000 Einwohnern. Daneben sind die wichtigsten Straßen sowie Gewässer enthalten – damit ergibt sich ein wesentlich differenzierteres Bild für alle möglichen Einsatzbereiche der Karten im Versicherungsbereich.

Klaus Dittmann, Leiter der Kartografie von GfK GeoMarketing, kommentiert: „Die Philippinen stellen Versicherer und Rückversicherer vor besondere Herausforderungen, denn hier treffen ungewöhnlich viele Risiken für Naturgefahren zusammen, die einzeln und vor allem in Summe ein erhebliches kumuliertes Schadens- und Risikopotenzial haben. Genaue Kartengrundlagen sind für das Risikomanagement von Naturgefahren überlebenswichtig. Speziell Postleitzahlenkarten sind die Grundlage zur Lokalisierung von ortsbezogenen versicherungsrelevanten Daten. Erfasst werden darauf dann etwa die Lage, Größe und der Wert von Palmölplantagen oder von Hotels für den Tourismus- oder Investorensektor oder auch von Büroimmobilien für die internationale Callcenterbranche, die ja auf den Philippinen sehr stark ist.“

Die neuen Landkarten der Philippinen sind passgenau zu den weltweiten, offiziellen CRESTA-Naturgefahrenzonen. GfK GeoMarketing ist der offizielle Lieferant der weltweiten CRESTA-Karten und hat neben einem weltweiten Landkartenangebot eine langjährige Erfahrung in der Erstellung von Kartengrundlagen speziell für die Versicherungsbranche.

Genaue Kartengrundlage – bessere Risikomodelle
Die von GfK GeoMarketing erstellten Karten sind die Brücke zwischen den eigentlichen Risiken, den software- und statistikbasierten Risikomodellen und den zu versichernden Werten. Anhand von Postleitzahlen in Adressen von Versicherungsobjekten werden regionale Kumulrisiken ermittelt und auf den digitalen Karten genau lokalisiert und ausgewertet. Ein Abgleich mit den im Computermodell entwickelten Eintrittswahrscheinlichkeiten und der möglichen Schadenshöhe ermöglicht die Kalkulation von nachhaltigen Beitragskonditionen sowohl für die Versicherer als auch für die Rückversicherer.

Die weltweite Abdeckung von Postleitzahlgebieten und die hochdetaillierte Digitalisierung der Küstenlinien ist ein Alleinstellungsmerkmal der Karten von GfK GeoMarketing und unverzichtbar in der Risikobewertung durch Versicherungs- und Rückversicherungsunternehmen. Denn viele versicherte Objekte liegen in direkter Küstennähe und sind daher durch Naturgefahren wie Sturm oder Hochwasser besonders gefährdet. Die detaillierte Küstenliniendarstellung ermöglicht so lokal hochpräzise Risikomodellierungen, die weltweit durchgängig verfügbaren Postleitzahlen bieten eine einheitliche Reportingebene bei Schadensfällen.

Alle Kartenobjekte sind mit durchgängigen Benennungsmustern in Landessprache und internationaler Bezeichnung versehen. Damit passen die neuen Karten nahtlos zum weltweiten Bezeichnungsschema der Karten von GfK GeoMarketing.

Wie alle digitalen Landkarten von GfK GeoMarketing sind sie in allen gängigen Landkartenformaten wie .shp (ESRI), .mid/mif (MapInfo), aber auch in Datenbankformaten wie .gdb (Geodatabase) oder für Oracle-Anwendungen erhältlich. Die vollständige Flächendeckung, nahtlos passende Grenzen aller Gebiete und Kartenebenen ohne Überlappungen, vollständige Attributierung mit nationalen und lokalen Bezeichnungen oder stufenlose Zoombarkeit garantieren die weltweit durchgängig hohe Qualität der Landkarten.

Weitere Informationen zu den GfK Karten für die Philippinen sowie gesamt Asien erhalten Sie bei Thorsten Lauszus: Tel. +49 (0)7251 9295 145 oder Email an t.lauszus@gfk-geomarketing.com.

Bildmaterial in Druckauflösung
können Sie unter www.gfk-geomarketing.de/karten_philippinen-2010 herunterladen.

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Zu GfK GeoMarketing
GfK GeoMarketing ist einer der größten europäischen Anbieter von GeoMarketing-Lösungen und hat Anwender und Kunden aus allen Branchen. Die Kernbereiche des Unternehmens sind:

• Beratung und Gutachten
• Marktdaten
• Digitale Landkarten
• GeoMarketing-Software RegioGraph

GfK GeoMarketing ist der Anbieter der größten Sammlung digitaler administrativer und postalischer Karten, für 240 Länder weltweit.

Das Unternehmen ist eine 100%ige Tochter der weltweit agierenden GfK-Gruppe. Die GfK ist in derzeit 100 Ländern mit über 150 Tochterunternehmen und rund 10.000 Beschäftigten vertreten. Sie belegt Platz 4 im weltweiten Ranking der Marktforschungsinstitute.

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